11. Harry-Wallis-Gedächtnispokal in Zingst am 03.06.2017 (C.Jansen/2017-06-07)
Wieder einmal auf nach Zingst, hier wo ich vor einigen Jahren von der „Teamworkcrew“ zum Schnuppern eingeladen wurde, zum Schnuppern auf dem Kutter.
Auch dieses Mal wollte die „Teamworkcrew“ beim 11. Harry-Wallis-Gedächtnispokal ausgerichtet vom Seesport-Verein Zingst e.V. nicht fehlen. Hansi (Stürmann), Idol (Besaner) und Carsten (Groß) setzten sich am Freitagmittag (02.06.2017) in Bewegung, um das wunderschöne Zingst auf dem Fischland Darß anzusteuern. Aus Teterow waren von unserem Nachbarverein dem Seesportverein Teterow e.V. die „Resi“ mit Steuermann Hubert Zisch und die „Poseidon“ mit Steuermann Heiko Otte dabei.
Walter sollte wie immer am nächsten Morgen, nachdem er das letzte Teterower Hechtbrötchen aus dem Ofen geholt hatte, zu uns stoßen um an den Genua,- Fock- und Barberholerstrippen ziehen. Und natürlich auch am Schwertfall. Wenn man das so liest, ist Walter wohl der am Meisten beschäftigte Mann an Bord. Da wird wohl der Stürmann protestieren, der ja einen großen Sack voller hyperaktiver Flöhe hüten muss.
Es fehlten dieses Mal Tüdel und Gutschi. Tüdel im Urlaub, wo eigentlich? Hat sich gar nicht standesgemäß abgemeldet. Gutschi im Urlaub mit Katja, unserer Anlegerbierfraubringerin, in meinem 2. Heimatland Dänemark. Zu beneiden! Wir aber auch, denn wir durften auf dem Barther Bodden segeln! Ähnlich schön wie Dänemark. Ersetzt werden sollten die beiden durch Lupo unserem Spreewaldzuppl, einem inzwischen erfahrenen Kuttermann als Ersatz für Tüdel am Spi und der Genua und Gerdchen aus Teterow als Ersatz für Gutschi im Vorschiff. Außer Walter reisten die anderen beiden noch am Abend an, denn wir wollten noch einen Grillabend, zu dem wir bei Bernd Höft eingeladen waren wahrnehmen. Ein Grillabend mit Hindernissen, dazu später mehr.
Wir hatten nämlich genau diesen Bernd an Bord eingeplant, ja kein geringerer als unseren berühmten Piratenbernd, der uns taktisch, technisch auf Vordermann bringen sollte und wollte. Daraus wurde dann leider nichts, weil es auf dem Darß an Arbeitskräften mangelt und er plötzlich den Ausfall eines anderen kompensieren musste. Shit, aber so ist das Leben. Ihr die ihr noch im besten Saft steht, tut was für unseren Arbeitskräftenachwuchs!!! …und für unsere Rente.
Wir slippten, riggten und takelten den Kutter im Anglerverein auf, und segelten zum Liegeplatz beim Veranstalter. Wahnsinnsströmung im Zingster Strom, aber in die richtige Richtung. Festgemacht Anlegersluck, Konkurrenten oder Mitwettbewerber begrüßt. Einigen ein frohes und gesundes und erfolgreiches neues Jahr gewünscht, da man sich noch nicht gesehen hatte im Jahr 2017, das sich nach diesem Monat schon wieder neigt….mannomann wo bliwt nur de tied?!
Unser Rundselprotest und unsere Berufung dazu, erlangte hier vor einem Jahr das Licht der Welt und feierte einjährigen Geburtstag, ohne entschieden zu sein. Gut Ding will halt lang weil haben.
Vor einem Jahr stand folgendes in der Kladde: Wir haben uns dann einen gemütlichen Abend gemacht, dabei so einiges Rundseliges verhandelt, sind aber mit unseren Rundselgegnern nicht auf einen Nenner gekommen. Also müssen wir weiter rundseln, machen wir auch. Sieg oder Blut am Schuh oder beides, so soll es sein! Ja, so eine Rundsel hat es in sich…
Wie man sieht war das nicht herbei geflunkert….
Segelanweisung studiert. Na ja, auch in der Kutterszene sollte man nicht nur partiell den WR der World Sailing und den Empfehlungen des DSV Beachtung schenken, sondern sollte sich bemühen durch Schulungen mehr Niveau hereinzutragen. Es schadet dieser wunderbaren nostalgischen und doch modernen und interessanten Klasse in keiner Weise.